Vielseitigkeit
Neben Dressur und Springen ist die Vielseitigkeit die dritte olympische Reitsportart (seit 1912).
Eine Vielseitigkeitsprüfung setzt sich aus den Teilen Dressur, Geländeprüfung und Parcoursspringen zusammen.
Die Dressur wird einzeln geritten und bildet stets den Auftakt einer Vielseitigkeit. Die hier erworbenen Punkte werden in Strafpunkte umgerechnet und sind somit der Grundstock für die weitere Berechnung.
Die Geländeprüfung, als der wichtigste und bekannteste Teil, ist der Ritt über eine mit Naturhindernissen ausgestatteten Geländestrecke, wobei der Reiter Strafpunkte für Hindernisfehler (z. B. Verweigern, Vorbeilaufen oder Sturz) oder Zeitfehler für Überschreiten der erlaubten Zeit kassieren kann.
Das Parcoursspringen entspricht den Regeln der Spezialdisziplin Springen. Auch hier können Strafpunkte für Abwürfe, Stürze und Verweigerungen, sowie für Zeitüberschreitung hinzukommen. Sieger ist am Ende derjenige Teilnehmer mit der geringsten Strafpunktezahl.
Die Vielseitigkeitsprüfung stellt als kombinierter Wettkampf geringere Anforderungen in den Spezialdisziplinen, setzt aber eine deutlich höhere Kondition und Ausdauer von Reiter und Pferd voraus. Das typische Vielseitigkeitspferd muss nicht nur über gute Grundgangarten, sondern auch über ein gutes Spring- und Galoppiervermögen verfügen.
Neben den eigentlichen Vielseitigkeitsprüfungen bietet die Leistungs-Prüfungs-Ordnung auch (Stil-) Geländeritte, Geländepferdeprüfungen und kombinierte Prüfungen (bei denen alle drei Teile separat bewertet werden) an. Sie dienen dem Heranführen von Reiter und Pferd an den Vielseitigkeitssport. Die Vielseitigkeitsprüfungen werden national in den Klassen E bis S, international als Ein-, Zwei-, Drei- oder Vier-Sterne-Prüfungen angeboten.
PSK-Ansprechpartner Vielseitigkeit
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Ines Haist
Tel.: 0179 - 7895070
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